Eine Zusammenkunft der GFI hat sich Mitte Januar mit der Vorlage der eidg. Abstimmung vom 9. Februar befasst. Sie beschloss nach eingehender inhaltlicher Diskussion die Stimmfreigabe.
Argumente Pro
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Die Ressourcen unserer Erde sind endlich. Länder wie die Schweiz leben “über die Verhältnisse”, d. h. hinterlassen einen mehrfach grösseren
ökologischen Fussabdruck als der Durchschnitt, etwa i.S. Energie- und Lebensmittelverbrauch, Wohnraum, Mobilität oder CO2-Ausstoss. Die Initiative der Jungen Grünen zielt in die richtige
Richtung.
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Wirtschaft und Lebensweise sollen umwelt- und ressourcenverträglich umgestaltet werden.
- Ohne Verhaltensänderungen werden Lebensgrundlagen und Wohlstand schweren Schaden nehmen und vielleicht später, aber nicht minder einschneidend zusammenbrechen.
Argumente Kontra
- Die Schweiz betreibt seit längerem eine Politik, welche auf Umwelt und Lebensgrundlagen Rücksicht nimmt und dies zwar in kleinen, aber durch eine Mehrheit akzeptierte Schritte fördert. Die Umgestaltung innert zehn Jahren, wie das die Initiative fordert, ist zu utopisch und völlig unrealistisch.
- Wohlstand und Lebensstil der Bevölkerung würden so massiv und so schnell sinken bzw. müssten so schmerzlich ändern, dass dies nie akzeptiert würde.
- Die bisherigen kontinuierlichen Bestrebungen von Politik und Wirtschaft können eher Verbesserungen bringen.